The Revolution will not be televised
– Wie ich gerade im 1000ff-Interview sagte, ist Rivva jetzt meines Erachtens feature-complete. Das gibt mir mehr Gelegenheit, die Säge zu schärfen, anstatt immer nur Bäume zu fällen. Das heißt, alles noch folgende fällt in die Kategorie "nice to have" … angefangen mit der Videowand, die ich wiederbelebt habe, weil sie mir fehlte.
Gleichzeitig möchte ich nach und nach einige Metriken und Statistiken öffnen, die Rivva intern führt. Heute ist das der Dialogindex, inspiriert von Stowe Boyds Conversational Index (Idee, Reflexion).
Was ist der Dialogindex?
Am Einfachsten ist der Dialogindex wahrscheinlich erklärt durch seine Berechnungsformel: Nimm die Anzahl der Reaktionen, die ein Blog (oder eine Site) bekommt, und teile sie durch die Anzahl der Artikel, und Du erhälst einen Anhaltspunkt für den Interaktionsgrad, der von einer Quelle ausgeht. Die Idee ist, dass ein Blog, das mehr Konversation anstößt als eigene Beiträge veröffentlicht, einen echten Dialog eröffnet und nicht nur Broadcast-Meldung hinter Broadcast-Meldung raushaut, also mehr die Zweiwegkommunikation einschlägt als die Einbahnstraße.
Interpretieren lässt sich der Dialogindex auf vielerlei Weise: Resonanz, Wahrnehmung, Interessantheitsgrad, Signalrauschabstand, Wird Dir ein Ohr geschenkt? Am Besten bringt es Mathew Ingram noch in Blogs — it’s all about the conversation auf den Punkt:
"I think this hits the nail on the head — what makes most blogs interesting isn’t so much the great things that the writer puts on there (as much as I like to hear the sound of my own voice), but what kind of response it gets, and how that develops, and who carries it on elsewhere on their own blog."
Rivva betrachtet ein Zeitfenster von 100 Tagen und beschränkt sich auf tatsächlich eingehende Links – Kommentare bleiben unberücksichtigt.
PS – an der aktuellen Liste erkennt man sehr gut, dass das Law of Raspberry Jam doch sehr oft zutrifft: "The wider you spread it, the thinner it gets." (Gerald M. Weinberg)