Erase / Rewind
– Rivva erfährt heute ein Downgrade auf mehr oder weniger den Funktionsstand vom März, als Rivva live ging!
Warum dieser (extreme) Schritt?
Mit Ernüchterung stelle ich fest, dass 90% der entwickelten Features, wenn überhaupt, dann nur von einer Handvoll Leute genutzt wird. (Eine tiefer gehende Ursachenanalyse dazu schenke ich mir hier einfach mal …)
Gleichzeitig liegen meine Vorstellungen vom eigentlichen Wert eines Dienstes wie Rivva und die Wirklichkeit, die tatsächlichen Nutzungsmuster offensichtlich weit auseinander. Die Zugriffszahlen nehmen seit Wochen einen steilen Weg nach unten (und ich verstehe nicht, worans liegt …) – ja, mir scheint sogar, als könnte ich Rivvas User Interface auf das Abonnieren des RSS-Feeds reduzieren und 90% von Euch wären glücklich damit.
Auch wenn meine Enttäuschung darüber groß ist und es vielleicht pathetisch klingen mag zu erwähnen, dass dies u. U. auch Rivvas Todeshieb sein könnte, erhoffe ich mir von diesem Reboot ebenso viel:
Mehr Zeit, um die Sachen, die Rivva schon ganz gut macht, weiter zu verbessern (Kaizen).
Jede Zeile Code, die ich nun löschen kann, ist abgeworfener Ballast (Travel light).
Rivvas Fokus wird wieder schärfer (Simplicity).
Kein Wettrüsten um mehr, mehr, mehr Features. Für jede neue Funktion muss eine alte den Hut nehmen (Yin & Yang).
Dass mir dieses Posting nur bitte niemand als resignierten Hinwurf interpretiert. Für mich ist es mehr ein Zurückbesinnen aufs Wesentliche, auf Rivvas Stärken. Im Moment gebe ich nur das Feature-Set auf, das Experiment Rivva geht weiter. Und vielleicht kommen eines Tages auch die heute aufgegebenen Funktionen zurück.
Rivva – jetzt neu, mit 90% weniger Features :)