»Everything as a Service«
– Es war einmal ein Rails-Projekt, dann wurden es drei, heute setzt sich Rivva aus 21 Apps zusammen.
Was vor mehr als zwei Jahren mal als Notwendigkeit begann, die doch stark angewachsene Codebasis gnadenlos in wieder managebare Komponenten, Module und APIs zu partitionieren, ist mittlerweile weit gediehen. Zwar bin ich noch lange nicht durch, aber es sieht sehr gut aus.
Ruby/Rails-Upgrades fallen jetzt sehr viel einfacher. Das System ist besser verteilbar und überwachbar. Funktionen werden wieder sehr flexibel komponierbar und aus anderen Sprachen heraus herrlich leicht integrierbar. Man bekommt für praktisch alles ein API, eine Lib, ein CLI. Microservices eben.
Für neue Sachen dagegen war eher wenig Zeit. Große Teile im laufenden Betrieb in möglichst kleinen Schritten umzustellen, dauert leider ewig.
Dass Rivva hie und da hinkt, ist mir sonnenklar. Der gute alte Hyperlink, von Rivva immer noch heiß und innig geliebt, verliert beispielsweise rasant an Bedeutung, schwant mir. Irgendwie, irgendwo, irgendwann wird sich Rivva von seinen Idealen lösen und an die Realitäten des Netzes anpassen müssen.
Wo wir bereits beim klar Schiff machen sind: Die Kommentare waren hier sehr lange geschlossen, weil der letzte Blogeintrag schon bald ein Jahr zurückliegt. Klebt mir also gern unten ein, was euch derzeit alles nervt oder fehlt.
Zum gegenwärtigen Stand hat torial auch ein kleines Interview geführt.